Was ist Elektrosmog?
Die vielfältige Nutzung der modernen Technik ist ohne elektrischen Strom und hochfrequente elektromagnetische Strahlung nicht möglich. Für Erzeugung und Verteilung der elektrischen Energie sind umfangreiche Einrichtungen geschaffen worden.
Kraftwerke, Umspann- und Transformatorenstationen, Hoch- und Mittelspannungsleitungen, leistungsstarke Versorgungskabel – bis zu unserer Hausinstallation. Dieses Niederfrequenznetz zur Stromversorgung erzeugt elektrische und magnetische Felder und damit einen wesentlichen Teil der elektromagnetischen Umweltbelastung, die allgemein als Elektrosmog bezeichnet wird. Auch alle elektrischen bzw. elektronischen Geräte erzeugen Elektrosmog.
Für Mobilfunk, Rundfunk und Fernsehen, Radar, militärische Überwachung, Daten-übermittlung, Richtfunk usw. strahlen leistungsstarke Sender elektromagnetische Wellen aus: hochfrequenten Elektrosmog, dem wir nicht mehr ausweichen können. Dabei stehen wir erst am Anfang einer Entwicklung, die immer mehr Anwendungen drahtloser Kommunikation schafft. So gibt es neben Handys und Innenraum-Antennen, Notebooks und Computernetzwerke, die ihre Informationen mittels Funk übertragen. Und in nahezu jedem zweiten Haus werden Schnurlostelefone nach dem DECT-Standard benutzt, die rund um die Uhr auch in umliegende Wohnungen und Gebäude gepulste Mikrowellen ausstrahlen – auch wenn nicht telefoniert wird.
Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass wir alle ständig an jedem Ort einer elektromagnetischen Umweltbelastung ausgesetzt sind, die es in dieser Art und Intensität bisher nicht gegeben hat. Die Gefährlichkeit dieser neuartigen Umweltbelastung liegt darin begründet, dass auch unser körpereigenes Informationssystem mit natürlichen elektromagnetischen Signalen arbeitet – allerdings auf einem millionenfach schwächeren Energieniveau! Die Überflutung durch technische elektromagnetische Felder und Strahlen verursacht deshalb in der Natur sowie bei Tieren und Menschen vielfältige biologische Störungen durch Einkopplung technischer elektromagnetischer Signale in das natürliche Lebensmilieu ebenso wie in das Informationssystem unserer Zellen, Körpersysteme und Organe.
Die Dauerbelastung durch Elektrosmog beeinträchtigt nachweislich auch die zeitlich-rhythmische Strukturordnung des Organismus und löst Störungen in den Regulations-vorgängen aller Lebewesen aus. Medizinische Forschungen weltweit haben bewiesen, dass selbst schwache elektrische und elektromagnetische Felder biologische Wirkungen haben. Da die Fehlsteuerungen des Organismus aus Störfeldern nur schleichend vor sich gehen und erst nach längerer Latenzzeit biologische Schäden durch Diagnose feststellbar sind, wird dieser Zusammenhang von vielen Menschen sowie auch von Ärzten und Wissenschaftlern nicht ausreichend wahrgenommen.
Jeder Mensch ist anders und er reagiert unterschiedlich auf die auftretenden elektromagnetischen Belastungen. Dies ist einerseits abhängig von der Intensität und Dauer der auftretenden Frequenzen und Modulationen und den sich daraus individuell ergebenden Kombinationswirkungen. Andererseits von seinen Veranlagungen, den möglichen Vorerkrankungen und bestehenden Gesundheitsschädigungen, seinem Immunstatus und der Fähigkeit seines Organismus, auftretende Belastungen zu kompensieren sowie auch seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber Beeinflussungen von außen. Diese Situation macht es schwierig, eindeutige Aussagen über die Folgen spezieller Belastungen machen zu können.
Gegenwärtig ist der vom Menschen verursachte „Elektrosmog“ eine wesentliche Bedrohung für die öffentliche Gesundheit. Diese nicht ionisierende elektromagnetische Verschmutzung technischen Ursprungs ist insofern besonders heimtückisch, als sie sich der Erkennbarkeit unserer Sinne entzieht – ein Umstand, der eine eher sorglose Herangehensweise in Bezug auf den eigenen Schutz fördert.
Elektrosmog besteht aus den folgenden 5 Strahlungsbereichen:
■ Elektrische Wechselfelder (Niederfrequenz)
■ Magnetische Wechselfelder (Niederfrequenz)
■ Elektromagnetische Wellen (Hochfrequenz)
■ Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik)
■ Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik)